Club der roten Bänder - Wie alles begann
D 2019
112 min 53 sek
Universum Film GmbH, München
Club der roten Bänder - Wie alles begann
Trailer ab 0 Jahren
(Trailer und Film haben unterschiedliche Freigaben)
Filme und Trailer werden von der FSK unabhängig voneinander geprüft und können unterschiedliche Altersfreigaben erhalten.
Kinofilm zur gleichnamigen TV-Serie über sechs Jugendliche, die sich auf der Jugendstation eines Krankenhauses kennen lernen und anfreunden. Der Film erzählt die Vorgeschichten der einzelnen Charaktere. Er behandelt dabei zwar ernste und traurige Themen wie Krankheit, Amputation, Tod, Magersucht und Mobbing, dies geschieht jedoch auf eine sehr sensible und behutsame Weise, die Kinder im Grundschulalter nicht überfordert. Die Grundstimmung des Films ist nicht bedrückend, sondern lebensbejahend und optimistisch; auch das Krankenhaus wird als heller und freundlicher Ort gezeigt. Leid wird nicht ausgespielt und keiner der Jugendlichen bleibt mit seinen Problemen alleine. Die starken Hauptfiguren führen Zuschauer ab 6 Jahren sicher durch den Film, und die fröhlichen Szenen sowie das überzeugend ausgearbeitete Freundschaftsthema bieten ihnen genug Entlastungsmöglichkeiten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Felix Binder |
Drehbuch: | Arne Nolting |
Darsteller: | Tim Oliver Schultz, Luise Befort, Jürgen Vogel |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen