NICHT GANZ KOSCHER - Eine göttliche Komödie
D 2022
121 min 35 sek
Alpenrepublik GmbH, München
Märchenhafte Komödie über einen orthodoxen Juden aus Brooklyn, der auf einer Reise nach Alexandria in der Wüste Sinai strandet. Gemeinsam mi einem raubeinigen Beduinen versucht er den Weg aus der Wüste zu finden, wobei die beiden allmählich ihre Vorurteile und kulturellen Differenzen überwinden. Der Film hat eine positive Grundstimmung und enthält nur wenige, sanft dramatische Szenen mit etwas derberer und diskriminierender Sprache ("Stinkender Jude"), die aber kritisch eingeordnet wird. Im Vordergrund steht die Annäherung der gegensätzlichen Hauptfiguren. Kinder ab 6 Jahren sind bereits in der Lage, diese positive Botschaft von Verständigung und Toleranz nachzuvollziehen und die Geschehnisse entsprechend einzuordnen. Eine Überforderung oder andere negative Wirkungen sind nicht zu befürchten.
FSK ab 6 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Stefan Sarazin, Peter Keller |
Drehbuch: | Stefan Sarazin |
Darsteller: | Makram Khoury |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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