The Deer King
J 2021
113 min 13 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Animations-Fantasyfilm über einen versklavten Krieger und ein junges Mädchen, deren Blut der Schlüssel zur Heilung einer tödlichen Krankheit sein könnte, mit der ein böser Herrscher ein ganzes Volk unterdrückt. Während der Herrscher die beiden töten lassen will, versucht ein Mediziner, ein Heilmittel zu entwickeln. Der Film enthält einige dramatische Kampf- und Actionszenen mit teils drastischen Darstellungen von Gewalt und Verletzungen (z.B. spritzendes Blut, abgetrennter Arm). Jugendliche ab 16 Jahren sind allerdings problemlos fähig, diese Szenen als Elemente einer vollkommen realitätsfernen Fantasygeschichte zu betrachten und eine angemessene Distanz zu wahren. Auch die Machart des Films im japanischen Anime-Stil erleichtert Zuschauern ab 16 Jahren eine Distanzierung. Nachhaltige Ängstigungen oder andere negative Wirkungen lassen sich ab dieser Altersstufe ausschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Masayuki Miyaji,Masashi Ando |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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