Die Küchenbrigade
F 2022
96 min 44 sek
Piffl Medien GmbH, Berlin
Die Küchenbrigade
Trailer ab 0 Jahren
Die Komödie erzählt von einer Köchin, die am liebsten ihr eigenes Restaurant eröffnen würde, stattdessen aber einen Job in der Kantine eines Migranten-Heims annehmen muss. Nach ein paar Startschwierigkeiten entwickelt sich die Tätigkeit jedoch weitaus interessanter als gedacht. Die Geschichte wartet mit sympathischen Figuren und einem sanften, menschenfreundlichen Humor und positiven Botschaften auf, was sich bereits sehr jungen Zuschauenden erschließt. In diesen Kontext fügen sich auch einzelne Momente mit verbalen Drohungen sowie das Thema drohender Abschiebung ein, sodass sie keine beeinträchtigende Wirkung entfalten. Auch wenn sich Kindern im Vorschulalter noch nicht alle Aspekte des Films erschließen, besteht aufgrund der zurückhaltenden und harmonischen Inszenierung auch für sie kein Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 0 freigegeben/Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Stabangaben
Regie: | Louis-Julien Petit |
Drehbuch: | Louis-Julien Petit,Liza Benguigui,Sophie Bensadoun |
Darsteller: | Chantal Neuwirth,Audrey Lamy,François Cluzet,Fatou Kaba,Yannick Kalombo |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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