Lieber Kurt
D 2022
136 min 29 sek
Filmwelt Verleihagentur GmbH, Berlin
Lieber Kurt
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Familiendrama über einen Vater, der sich nach dem Unfalltod seines kleinen Sohnes emotional vollkommen zurückzieht. Seine neue Partnerin und seine Exfrau tun sich zusammen, um ihm bei der Überwindung der Trauer zu helfen. Der Film behandelt ernste Themen und zeigt Eltern, die an Trauer und Verlustschmerz zu zerbrechen drohen. Hierzu gibt es verschiedene dramatische Situationen und Szenen. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind jedoch aufgrund ihres psychosozialen Entwicklungsstands in der Lage, die aufgeworfenen Themen nachzuvollziehen und die fraglichen Szenen in die Gesamthandlung einzuordnen und angemessen zu verarbeiten. Zudem bieten vereinzelte humorvolle Momente Zuschauer*innen ab 12 Jahren ausreichend Gelegenheit zur Entlastung.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Til Schweiger |
Drehbuch: | Til Schweiger,Vanessa Walder |
Darsteller: | Til Schweiger,Jasmin Gerat,Franziska Machens,Levi Wolter |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen