Mehr denn je
D,F,L,N 2022
123 min 13 sek
Pandora Film Medien GmbH, Aschaffenburg
Mehr denn je
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über eine Frau von Anfang dreißig, die eine Diagnose über eine unheilbare Lungenkrankheit erhält. Die glückliche Beziehung zu ihrem Mann wird dadurch stark belastet. Im humorvollen Blog eines norwegischen Krebspatienten findet die Frau Trost und bricht eines Tages zu ihm auf. Der Film ist ruhig inszeniert und die Geschichte kann von Kindern und Jugendlichen ab 12 Jahren auch in den traurigen Momenten verstanden und entsprechend verarbeitet werden. Vereinzelt kommt es zu sexuellen Situationen, aber diese sind nicht explizit bebildert und bewegen sich in einem Rahmen, der Zuschauende ab 12 Jahren nicht überfordert. Gleiches gilt für den Konsum weicher Drogen, der im Kontext der Handlung keine negative Vorbildwirkung entfaltet.
FSK ab 12 freigegeben
Stabangaben
Regie: | Emily Atef |
Drehbuch: | Emily Atef,Lars Hubrich |
Darsteller: | Bjoern Floberg,Gaspard Ulliel,Vicky Krieps |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen