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TR 2023
121 min 55 sek
Kinostar Filmverleih GmbH, Stuttgart
Das Action-Drama nach wahren Begebenheiten erzählt von Agenten des türkischen Geheimdiensts, die 2014 auf eine gefährliche Mission geschickt werden: Sie sollen in der vom IS besetzten irakischen Stadt Mosul türkische Geiseln befreien. Der Einsatz entwickelt sich dramatisch, doch die Rettung der Geiseln gelingt. Der Film ist mit zahlreichen typischen Elementen des Genres erzählt und weist neben heroischen Hauptfiguren eine klare Gut-Böse-Zeichnung und ausgedehnte, intensive Action- und Kampfszenen auf. Es werden zahlreiche realistische Darstellungen von tödlicher Gewalt, drastische Bilder von Verletzungen sowie Selbstmordaktionen gezeigt. Jugendliche ab 16 Jahren sind auf der Basis ihrer Medienerfahrung und Genrekenntnis in der Lage, diese Aspekte zu verarbeiten. Der historische Kontext und der ferne Schauplatz erleichtern dieser Altersgruppe zusätzlich die Distanzierung. Eine Beeinträchtigung ist daher auszuschließen.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Selbstschädigung,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Hakan Inan |
Drehbuch: | Ilker Arslan,Baris Erdogan |
Darsteller: | Ismail Hacioglu,Kerem Alisik,Hande Dogandemir |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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