Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
USA 2022
134 min 26 sek
Paramount Pictures Germany GmbH, Unterföhring
Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
Trailer ab 12 Jahren
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils (bzw. Personensorgeberechtigtem) im Kino besucht werden.
Verfilmung des populären Fantasy-Rollenspiels: Eine bunte Truppe um einen Barden und Dieb will eine magische Reliquie aus einem früheren Diebeszug zurückholen. Dabei legen sie sich allerdings mit mächtigen Gegnern an. Der Film ist mit typischen Genrezutaten und klarer Unterscheidung von Gut und Böse erzählt. Er spielt in einer märchenhaften Welt mit mittelalterlichen Elementen und Fabelwesen, was die Distanzierung erleichtert. So wartet der Film zwar mit turbulenten Action- und Kampfszenen sowie düsteren Passagen auf, doch bereits Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind in der Lage, diese Szenen zu verarbeiten, da das Setting jederzeit als irreal erkennbar ist. Zudem wird der Ernst des Geschehens immer wieder durch komödiantische Momente gebrochen. Ruhigere Passagen sorgen ebenfalls für Entlastung. Auch die Betonung von Werten wie Freundschaft und Zusammenhalt gibt Zuschauenden ab 12 Jahren Halt, sodass sie den Film ohne Überforderung verarbeiten können.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Bedrohung
Stabangaben
Regie: | John Francis Daley,Jonathan Goldstein |
Drehbuch: | John Francis Daley,Jonathan Goldstein |
Darsteller: | Michelle Rodriguez,Chris Pine,Justice Smith,Sophia Lillis,Regé-Jean Page |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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