Bholaa
IND 2023
142 min 41 sek
Kannada Talkies Europe GbR, Langenfeld (Rheinland)
Der Actionthriller erzählt von einem einst berüchtigten Gangster, der nach zehn Jahren Haft entlassen wird und nun endlich seine Tochter kennenlernen will. Doch auf dem Weg zu ihr wird er festgenommen – und das ist erst der Anfang einer ganzen Reihe von haarsträubenden Ereignissen. Die turbulente Geschichte ist in hohem Tempo erzählt und weist neben zahlreichen genretypischen Verfolgungs- und Kampfszenen auch einige Musik- und Tanzeinlagen auf. Die Action fällt dabei immer wieder drastisch aus, mit kurzen, aber rabiaten Bildern von Gewalt und Verletzungen. Aufgrund des geringen Identifikationspotenzials der Filmfiguren sowie der immer wieder stark stilisierten Inszenierung und der musikalischen Passagen sind aber 16-Jährige in der Lage, diese Aspekte in den Genrekontext einzuordnen und sich zu distanzieren. Aufgrund der jederzeit deutlichen Realitätsferne des Geschehens besteht für diese Altersgruppe kein Risiko einer Beeinträchtigung.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Drogenkonsum,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Ajay D |
Darsteller: | Tabu,Ajay Devgan |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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