Imaginary
USA 2024
103 min 59 sek
LEONINE Distribution GmbH, München
Der Horrorfilm erzählt von einer jungen Frau, die mit ihrem Mann und dessen beiden Töchtern ins Haus ihrer Eltern zieht. Dort findet die jüngere Tochter im Keller einen alten Teddybären der Frau und freundet sich mit ihm an. Doch dieser scheint schon bald einen bösen Einfluss auf sie auszuüben – mit immer dramatischeren Folgen. Der Film ist mit typischen Elementen und Stilmitteln seines Genres erzählt und baut nach realistischem Beginn eine zunehmend geheimnisvolle und düstere Atmosphäre auf, die in einigen drastischen, teils auch deutlich überhöhten Schreckens- und Gewaltmomenten kulminiert. 16-Jährige sind auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung in der Lage, diese Aspekte in den Kontext der Erzählung einzuordnen und sich ausreichend zu distanzieren. Da der fiktive Charakter des Geschehens sich ihnen jederzeit erschließt und zudem starke und mutige Hauptfiguren Halt geben, besteht für diese Altersgruppe kein Risiko einer Überforderung.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Jeff Wadlow |
Drehbuch: | Greg Erb,Bryce McGuire,Jason Oremland |
Darsteller: | Tom Payne,Veronica Falcón,Dewanda Wise |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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