City Hunter the Movie: Angel Dust
J 2023
94 min 31 sek
Plaion Pictures GmbH, Planegg/München
Actionfilm im japanischen Anime-Stil: Ein Privatdetektiv und seine Partnerin werden bei dem Auftrag, eine verschwundene Katze zu finden, mit den dunklen Machenschaften einer Biotech-Firma konfrontiert, zu deren Plänen auch eine junge Polizistin ermittelt. Der Film enthält neben vereinzeltem Konsum weicher Drogen und einer stellenweise sexualisierten Sprache zahlreiche Kampf- und Actionszenen mit massiver körperlicher Gewalt und drastischen Verletzungsdarstellungen. Jugendliche ab 16 sind allerdings in der Lage, diese Darstellungen im Kontext der realitätsfernen Anime-Erzählung zu betrachten und sie entsprechend zu verarbeiten. Der stilisierte Zeichentrickstil erleichtert zudem eine emotionale Distanzierung von den Geschehnissen. Eine überfordernde oder verrohende Wirkung ist daher bei Zuschauenden ab 16 Jahren nicht zu befürchten.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Verletzung
Stabangaben
Regie: | Kenji Kodama,Kazuyoshi Takeuchi |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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