FSK Kinder- und Jugendpanels ermöglichen Beteiligung am Jugendmedienschutz

In den FSK Kinder- und Jugendpanels nehmen Heranwachsende die Rolle von Prüfer:innen ein. Seit Januar 2024 beurteilen und diskutieren sie die Wirkung von Filmen und deren Altersfreigaben aus ihrer Sicht. Im Rahmen der letzten Veranstaltung in diesem Jahr, wurde heute das erfolgreiche Teilhabeprojekt gefeiert und die teilnehmenden Schüler:innen geehrt.  

Die FSK Kinder- und Jugendpanels werden von der FSK und den Ständigen Vertreter:innen der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK durchgeführt und vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales gefördert. Staatssekretärin Manuela Strube nahm an der Veranstaltung teil und dankte den Kindern und Jugendlichen für ihr besonderes Engagement: "Das Projekt hat auf vorbildliche Weise gezeigt: Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten in eigener Sache und es ist wichtig, dass wir sie als solche wahrnehmen und in alle Entscheidungen einbeziehen, die sie betreffen."

Die Projektverantwortlichen blicken auf ein erkenntnisreiches Jahr mit intensiven Diskussionen und wertvollen Einblicken in die Jugendschutzrelevanz und Wirkung von Filmen aus Sicht der Zielgruppe zurück.

Isabell Tatsch, Ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden, betont: "In den Prüfverfahren stehen jeden Tag Kinder und Jugendliche und die Wirkung von Filmen auf sie im Mittelpunkt unserer Arbeit. Durch den Dialog mit den jungen Zuschauenden in den FSK Kinder- und Jugendpanels erfahren wir mehr über ihre Perspektive und können dank ihrer Meinung als Expert:innen für ihre eigene Altersgruppen eine Brücke zu unserer täglichen Prüfpraxis schlagen".  

Der Ständige Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK Michael Schmidt ergänzt: "Neben der Rückführung der gewonnenen Erkenntnisse in die Prüfverfahren der FSK, veröffentlichen die Kinder und Jugendlichen ihre Einschätzungen und Altersbewertungen zu den gesichteten Filmen auf den medialen Kanälen der FSK. Dadurch wird eine Öffentlichkeit für die stetige Beteiligung geschaffen."

"Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen unterstreicht die Qualität und Verlässlichkeit der FSK-Altersfreigaben und schafft einen neuen Zugang zur bekanntesten Jugendschutzinstitution in Deutschland", so Stefan Linz, Geschäftsführer der FSK.

Für das kommende Jahr sind bereits neue Termine für die FSK Kinder- und Jugendpanels in Planung. Den Projektfilm sowie weitere Eindrücke und Informationen zu den FSK Kinder- und Jugendpanels finden sich auf dem Instagram-Kanal sowie der Webseite der FSK.

 

Bild: FSK (höhere Auflösung)

vordere Reihe v.l.n.r.:
Anselm Erhardt, Aaron Celan, Hla Hamza, Sajia Parvizi, Helen Seifert, Greta Dörner,
Isabell Tatsch (Ständige Vertreterin der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK),
Michael Schmidt (Ständiger Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden bei der FSK)

hintere Reihe v.l.n.r.:
Stefan Linz (Geschäftsführung FSK),
Peter Kaun (Stellvertretender Geschäftsführer FSK),
Arndt Klingelhöfer (Medienpädagogische Fachkraft, FSK-Prüfer),
Maximilian Urmes, Gino Cusin,
Manuela Strube (Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales),
Katharina Frick
Nicole Barthel (Studiendirektorin, Jugendschutzsachverständige bei der FSK),
Anne Moll (Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales Referat Jugend, Jugendhilfe)
Madeleine Charlet (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration)

Kontakt
Peter Kaun, E-Mail, 0611 – 7789146
Isabell Tatsch und Michael Schmidt, E-Mail, 0611 – 7789122


Über die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH

Seit 75 Jahren steht die FSK für einen verlässlichen und gesellschaftlich akzeptierten Jugendschutz bei Filmen. Jährlich werden über 13.500 filmische Inhalte geprüft und freigegeben. Sie ist heute die bekannteste Jugendschutzmarke in Deutschland. Kindern, Jugendlichen und Eltern bieten einheitliche und verlässliche FSK-Altersfreigaben für Filme und Serien eine wichtige Orientierung in einer sich ständig verändernden Medienlandschaft. Sie sind die Basis für einen funktionierenden Jugendmedienschutz, von der Einlasskontrolle im Kino, über Alterseinstellungen bei Streaminganbieter bis hin zu Sendezeiten im Fernsehen oder Beschränkungen beim Kauf von DVD oder Blu-Rays.



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