CIVIL WAR
USA 2024
108 min 40 sek
DCM Film Distribution GmbH, Berlin
Das Kriegsdrama spielt in den USA einer nahen Zukunft, in der ein gnadenloser Bürgerkrieg herrscht. Während aufständische Truppen gegen Washington und den autoritären Präsidenten marschieren, versucht eine Gruppe von Kriegsreporter:innen unter großen Risiken das Geschehen zu dokumentieren. Die dystopische Geschichte ist in teils dokumentarisch anmutenden Bildern und glaubwürdigen Szenarien erzählt und mit großer Nähe zu den Hauptfiguren inszeniert. Dabei entsteht ein emotional aufwühlendes Bild eines zerrissenen und verrohten Amerikas mit drastischen Bildern von Krieg und Gewalt. Für Jugendliche ab 16 Jahren stellen diese Aspekte eine emotionale Herausforderung dar, sie können sie aber in den Kontext einordnen und sich ausreichend distanzieren. Da der Film immer wieder mit ruhigeren Passagen für Entlastung sorgt, kann diese Altersgruppe das Geschehen einordnen und kritisch reflektieren. Das Risiko einer Beeinträchtigung besteht für sie nicht.
FSK ab 16 freigegeben
Deskriptoren: Gewalt,Verletzung
Stabangaben
Regie: | Alex Garland |
Drehbuch: | Alex Garland |
Darsteller: | Kirsten Dunst,Wagner Moura,Cailee Spaeny |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
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