The Room Next Door
USA 2024
107 min 22 sek
Warner Bros. Entertainment GmbH, Hamburg
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama über eine Kriegsreporterin, die unheilbar an Krebs erkrankt ist. Als sich zu einer Freundin, mit der sie jahrelang keinen Kontakt hatte, wieder eine engere Verbindung entwickelt, weiht sie diese in ihren Plan ein, sich das Leben zu nehmen – und bittet sie, sie dabei zu begleiten. Die Geschichte ist mit Konzentration auf die beiden Hauptfiguren sehr ruhig und einfühlsam erzählt. Die ausführlichen Dialogszenen thematisieren Krankheit, Tod und Abschiednehmen, was aber durch die klare Rahmung bereits für ab 12-Jährige zu verarbeiten ist. Diese Altersgruppe kann auf der Basis ihrer bereits gesammelten Medienerfahrung auch mit der stellenweise düsteren Atmosphäre umgehen und das Geschehen und das Handeln der Figuren eigenständig reflektieren und bewerten. Eine Beeinträchtigung ist für ab 12-Jährige nicht zu befürchten.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Bedrohung,belastende Themen
Stabangaben
Regie: | Pedro Almodóvar |
Drehbuch: | Pedro Almodóvar,Sigrid Nunez |
Darsteller: | Julianne Moore,Tilda Swinton,John Turturro |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen