0000 Kilometre
TR 2024
109 min 57 sek
Cinedex OG, Linz
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Fortsetzung des romantischen Dramas "3391 Kilometer": Nachdem Ege und Izmir in Paris einen Neustart gewagt haben, wirbelt ein Telefonanruf von Izmirs totgeglaubten Eltern das Leben des Paares erneut durcheinander. Die beiden müssen vom Kilometer Null, wo ihre Liebe einst ihren Ausgang nahm, ganz neu anfangen. Der insgesamt ruhig erzählte Film enthält mehrere Situationen, in denen Personen bedroht, unter Druck gesetzt oder massiv beleidigt werden. In den Dialogen wird mehrfach Suizid thematisiert und einmal wird die Folge einer Selbstverletzung gezeigt. All diese Szenen bewegen sich jedoch in einem Rahmen, der Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren nicht überfordert. Die Situationen und Themen sind schlüssig in die dramatische Liebesgeschichte eingebunden und können von Zuschauenden ab 12 Jahren entsprechend eingeordnet und verarbeitet werden.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Bedrohung,Sprache
Stabangaben
Regie: | Deniz Enyüksek |
Darsteller: | Ahmet Haktan Zavlak,Derya Pinar Ak |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen