WILLKOMMEN IN DEN BERGEN - VERSETZUNG MIT AUSSICHT
I 2024
114 min 11 sek
Filmwelt Verleihagentur GmbH, Berlin
Filme, die von der FSK ab 12 Jahren freigegeben wurden, können auch von Kindern ab 6 Jahren in Begleitung eines Elternteils, Vormunds oder einer erziehungsbeauftragten Person im Kino besucht werden.
Drama mit humorvollen Elementen über einen italienischen Lehrer, der in einem Bergdorf einen Neustart wagen will. Als seine Dorfschule jedoch geschlossen werden soll, bleiben ihm nur sieben Tage Zeit, um neue Familien zum Umzug in das Dorf zu bewegen. Der Film enthält familiäre Konfliktsituationen sowie mehrmals leicht bedrohliche Aussagen und vereinzelte Beleidigungen. In einer Szene wird ein Suizidversuch gezeigt, der aber positiv aufgelöst wird und keinerlei Vorbildcharakter hat. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren sind problemlos fähig, diese Szenen im Kontext der Gesamthandlung zu betrachten und angemessen zu verarbeiten. Positive Figuren sowie heitere Szenen bieten zudem ausreichende Entlastungsmöglichkeiten, sodass sich Überforderungen bei Zuschauenden ab 12 Jahren ausschließen lassen.
FSK ab 12 freigegeben
Deskriptoren: Selbstschädigung,Diskriminierung,Bedrohung
Stabangaben
Regie: | Riccardo Milani |
Drehbuch: | Riccardo Milani |
Darsteller: | Antonio Albanese,Virginia Raffaele |
Freigabedaten
Die FSK-Kennzeichnungen erfolgen auf der Grundlage von §§ 12, 14 Jugendschutzgesetz. Sie sind gesetzlich verbindliche Kennzeichen, die von der FSK im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden vorgenommen werden. Die FSK-Kennzeichnungen sind keine pädagogischen Empfehlungen, sondern sollen sicherstellen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird
Nach einer vollständigen Sichtung des Films besprechen die Mitglieder des Prüfausschusses den Film unter filmanalytischen Aspekten, wie Genre, Erzählstruktur, Themen, Figurenzeichnung, Spannungserzeugung, Bildgestaltung, Kulisse und Ausstattung, Kameraarbeit, Schnitt, Musik, Vertonung, Farb- und Lichtgestaltung.
Anschließend geht es um die vermutete Gesamtwirkung des Films auf Kinder und Jugendliche. Folgende Beurteilungskriterien werden vom Prüfausschuss in den Blick genommen: Bedeutung einzelner Szenen in Relation zum gesamten Film, Fiktionalität oder Realitätsnähe, jugendschutzrelevante Inhalte wie Gewalt, Drogen, Sexualität, Rollenbilder, Verhältnis von spannungsreichen zu entlastenden Szenen sowie Identifikationsfiguren, Helden und die Aussage des Films.
Für die Altersfreigabe eines Films spielen Wirkungsrisiken wie Beeinträchtigung aufgrund von ängstigung, übererregung, negative Vorbildverhalten oder Desorientierung die entscheidende Rolle.
Um eine größtmögliche Transparenz im Jugendmedienschutz zu gewährleisten, veröffentlich die FSK seit Oktober 2010 zum Starttermin von Kinospielfilmen Begründungstexte zu den jeweiligen Altersfreigaben. Eltern, Kinder, Jugendliche und andere Interessierte können sich so direkt über die Hintergründe einer Freigabe informieren. Bitte beachten Sie, dass für Dokumentarfilme, DVD-, Blu-ray- und Video-Veröffentlichungen sowie für Filme mit dem Kennzeichen "FSK ab 18/Keine Jugendfreigabe" derzeit keine individuellen Begründungen veröffentlicht werden.
Aktuelle Begründungen anzeigen